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Die Zofe im Fokus – Perspektivierung und Sympathiesteuerung durch Nebenfiguren vom Typus der Confidente in der höfischen Epik des hohen Mittelalters
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Produktdetails

446 Seiten, 14,4 x 21 cm, kartoniert

ISBN

978-3-503-12292-9

Erscheinungstermin

27. Oktober 2011

Reihe / Gesamtwerk

Philologische Studien und Quellen (PhSt), Band 232
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Die Zofe im Fokus

Perspektivierung und Sympathiesteuerung durch Nebenfiguren vom Typus der Confidente in der höfischen Epik des hohen Mittelalters

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Diese Studie rückt die Zofe in den Mittelpunkt. Auch wenn sie nur Nebenfiguren sind, sind Zofen in der mittelhochdeutschen Literatur doch oft genug an zentralen Ereignissen maßgeblich beteiligt: Ohne Brangäne hätte Tristan nicht den Minnetrank getrunken, ohne Brangäne hätte man Marke in der Hochzeitsnacht nicht täuschen können. Eine Zofe handelt vorwiegend verbal, sie dient als Confidente und Beraterin ihrer "vrouwe", oft genug assistiert sie auch dem Ritter, der um ihre "vrouwe" dient. Die Figurenperspektive der Zofe stellt ein Korrektiv zu den Perspektiven der Hauptfiguren dar. Unter der Überschrift ‚Perspektivierung’ werden zunächst etablierte Ansätze wie ‚Fokalisierung’ und ‚Perspektivenstruktur’ diskutiert und um das Modell der ‚Fokussierung’ ergänzt, das zur Analyse von gesprochener Figurenrede eingeführt wird. Da Zofen oft entscheidend dazu beitragen, dass ein Ritter sympathisch werden oder bleiben kann, wird ein Ensemble an Sympathiesteuerungsverfahren vorgestellt, und es werden Kriterien zu ihrer Gewichtung entwickelt. Im Analyseteil zur Confidente im ‚Eneasroman’, ‚Iwein’, ‚Tristan’, ‚Mauritius von Craûn‘, ‚Wigalois‘ und ‚Partonopier und Meliur‘ wird das narratologische Instrumentarium zu Perspektivierungstechniken und Sympathiesteuerungsverfahren mit einer traditionellen Texterschließung verbunden, die die Zofe in den Blickpunkt nimmt.
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