Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Verlagsprogramm

Produktdetails expand_more

Produktdetails

PDF-Datei

Voraussetzungen

Internetzugang, Web-Browser, Adobe Reader

ISBN

978-3-503-17692-2

Erscheinungstermin:

7. März 2018

Programmbereich

Reihe / Gesamtwerk

Downloads

eBook

Von der Allegorie zur Empirie

Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit


Herausgeber: Prof. Dr. Susanne Lepsius, Prof. Dr. Friedrich Vollhardt, Dr. Oliver Bach
Beiträge von Dr. Oliver Bach, Prof. Dr. Norbert Brieskorn, Prof. Dr. Wim Decock, Dr. Astrid Dröse, Prof. Dr. Susanne Lepsius, Prof. Dr. David von Mayenburg, Dr. Walter Rech, Prof. Dr. Tilman Repgen, Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann, Dr. Elisabeth Schneider, Dr. Gideon Stiening, Prof. Dr. Friedrich Vollhardt, Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp
EUR (D) 71,90
inkl. USt. add_shopping_cart In den Warenkorb
Wichtig: eBooks werden für Sie persönlich lizenziert. Sprechen Sie uns zu Mehrfachlizenzen für eBooks gerne an – Telefon (030) 25 00 85-295/ -296 oder ESV-Lizenzen@ESVmedien.de.
Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des 'ius naturale' der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten. Bei überraschenden personalen wie inhaltlichen Verschränkungen wurden in der langen Übergangszeit vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit gemeinsame Problemkreise bearbeitet, wie die Frage der Mensch-Tier-Differenz oder die Bedeutung des sozialen Zusammenlebens, sowie der Bedeutung von abgeschiedenen Orten, häufig Inseln, die den Experimentalcharakter fiktiver bzw. utopischer Gesellschaftsordnungen unterstrichen. In der Form derartiger utopischer Gesellschaftsentwürfe wurden die rechtlichen, philosophischen und theologischen Konzepte dann in eine breitere europäische Leseröffentlichkeit vermittelt.
© 2024 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon (030) 25 00 85-0 | Telefax (030) 25 00 85-305 | E-Mail: ESV@ESVmedien.de