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Stimme und Ort
Narratologische Studien zu Heinrich von Veldeke, Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach
Im Fokus stehen dabei Einsatz und Funktion zweier narrativer Mittel: die narratologische Kategorie der Erzählerstimme und die spezifische Verwendung transtextueller Referenzen. Damit zeigt sie auch Möglichkeiten (und Grenzen) der Narratologie Gérard Genettes auf und konfrontiert sie mit den Spezifika mittelalterlichen Erzählens.
Die Studie widmet sich sieben zentralen Texten aus der Zeit zwischen 1170 und 1210: der ‚Sint Servaes Legende‘ und dem ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke, allen epischen Werken Hartmanns von Aue sowie Wolframs von Eschenbach ‚Titurel‘. Sie erläutert in exemplarischen Analysen den Einsatz der Erzählerstimme(n) und inter- und architextuelle Referenzen. Dabei zeigt sich, dass beide narrativen Mittel in den höfisch-weltlichen Texten in spezifischer Weise Verwendung finden und sich damit eine interdiskursive Fläche eröffnet, in der Wahrheitsindifferenz und medialer Status der noch neuen Erzählliteratur zugleich verhandelt werden.
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