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Die Geburt der Dichtung im Herzen – Untersuchungen zu Autorschaft, Personifikation und Geschlecht im Minnesang, im „Parzival“, in „Der Welt Lohn“ und im „Roman de Silence“
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Produktdetails

490 Seiten, mit farbigen Abbildungen, 14,4 x 21 cm, fester Einband

ISBN

978-3-503-19589-3

Erscheinungstermin

11. November 2021

Reihe / Gesamtwerk

Philologische Studien und Quellen (PhSt), Band 283
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Die Geburt der Dichtung im Herzen

Untersuchungen zu Autorschaft, Personifikation und Geschlecht im Minnesang, im „Parzival“, in „Der Welt Lohn“ und im „Roman de Silence“

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Frau Aventiure klopft an das Herz des Erzählers des „Parzival“, Frau Welt veranlasst den Ritter Wirnt von Gravenberg in „Der Welt Lohn“ durch eine Erkenntnis im Herzen zur Abkehr vom weltlichen Leben, die Minne(dame) drängt ins Herz des Minnesängers, der so zum Sang befähigt wird: das Muster einer Inspiration männlicher Dichter bzw. Protagonisten durch weibliche Personifikationen ist in der mittelalterlichen Literatur weit verbreitet.
Die vorliegende Studie widmet sich den dieser Topik zugrunde liegenden, christlich geprägten Konzeptionen von Autorschaft und darin wirksamen mütterlichen Poetiken. Sie zeigt, dass in der Inszenierung literarischer Kreationsprozesse gerade auch durch männliche Autoren Vorstellungen von Schwangerschaft und Geburt ‚fruchtbar‘ gemacht werden, die bereits in theologischen Denkfiguren, insbesondere der sogenannten Herzgeburt, angelegt sind. Die in Herz und Personifikation vermittelten re-produktiven Logiken prägen nicht nur die Poetiken, sondern auch das Erzählen. Der zweite Teil der Studie setzt sich daher mit dem narratologischen Status und den Gendercodierungen semi-personifikatorischer Figuren und teilallegorischer Räume auseinander.
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