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Leges - Gentes - Regna – Zur Rolle von germanischen Rechtsgewohnheiten und lateinischer Schrifttradition bei der Ausbildung der frühmittelalterlichen Rechtskultur
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Produktdetails

650 Seiten, 5 Abbildungen, 15,8 x 23,5 cm, fester Einband

ISBN

978-3-503-07973-5

Erscheinungstermin

29. März 2006

Programmbereich

Rechtsgeschichte
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Leges - Gentes - Regna

Zur Rolle von germanischen Rechtsgewohnheiten und lateinischer Schrifttradition bei der Ausbildung der frühmittelalterlichen Rechtskultur


Herausgegeben von Gerhard Dilcher und Eva-Marie Distler

Thema dieses Bandes ist die Ausbildung einer neuen Rechtskultur im Wandel von der Spätantike zum Mittelalter. Recht (‚Leges‘) wird dabei in Beziehung zu den traditionsbildenden Personenverbänden und Völkerschaften (‚Gentes‘) und den sich neu herausbildenden politischen Einheiten (‚Regna‘) gesehen. Um den Neuansatz der Rechtsentwicklung durch den Eintritt der germanischen Völker und ihrer normativen Vorstellungen angemessen zu erfassen, ist es geboten, ihnen nicht in der Weise der klassischen Rechtsgeschichte eine weitgehend schon ausgebildete und ausdifferenzierte Rechtsordnung zuzuschreiben. Vielmehr ist mit den Kategorien von Ethnologie und Soziologie nach der Entstehung von Recht aus den Traditionen oral überlieferter Ordnungen zu fragen. Daß diese Ordnungen unmittelbar mit den Restbeständen der antiken Hochkultur und mit der jüdisch-christlichen monotheistischen Buchreligion konfrontiert wurden und kulturelle Synthesen bildeten, macht die Besonderheit der mittelalterlich-europäischen Kulturentwicklung aus. Dies in jenem allgemeinen Rahmen wie in seinen historischen Einzelheiten und Kontingenzen zu erfassen, ist Ziel des Bandes.
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