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Von der Allegorie zur Empirie – Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
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Produktdetails

VI, 328 Seiten, 15,8 x 23,5 cm, fester Einband

ISBN

978-3-503-17691-5

Erscheinungstermin

27. März 2018

Programmbereich

Rechtsgeschichte
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Von der Allegorie zur Empirie

Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit


Herausgegeben von Prof. Dr. Susanne Lepsius, Prof. Dr. Friedrich Vollhardt, Dr. Oliver Bach.
Mit Beiträgen von Dr. Oliver Bach, Prof. Dr. Norbert Brieskorn, Prof. Dr. Wim Decock, Dr. Astrid Dröse, Prof. Dr. Susanne Lepsius, Prof. Dr. David von Mayenburg, Dr. Walter Rech, Prof. Dr. Tilman Repgen, Prof. Dr. Wilhelm Schmidt-Biggemann, Dr. Elisabeth Schneider, Dr. Gideon Stiening, Prof. Dr. Friedrich Vollhardt und Prof. Dr. Wilhelm Voßkamp
eBook: EUR (D) 71,90
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Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des 'ius naturale' der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten. Bei überraschenden personalen wie inhaltlichen Verschränkungen wurden in der langen Übergangszeit vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit gemeinsame Problemkreise bearbeitet, wie die Frage der Mensch-Tier-Differenz oder die Bedeutung des sozialen Zusammenlebens. Besondere Bedeutung kam dabei abgeschiedenen Orten, häufig Inseln, zu, die als fiktive Orte erlaubten, utopische Gesellschaftsentwürfe in einem Gedankenexperiment zu erproben. In der Form derartiger utopischer Gesellschaftsentwürfe wurden die rechtlichen, philosophischen und theologischen Konzepte dann einer breiteren europäischen Leseröffentlichkeit zugänglich zu machen.
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