Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Verlagsprogramm

Deutsche Philologie? – Nationalphilologien heute
Produktdetails expand_more

Produktdetails

276 Seiten, 15 x 23 cm, kartoniert,
Zeitschriften-Einzelheft

ISBN

978-3-503-19908-2

Erscheinungstermin

16. Juni 2021
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift
EUR (D) 79,95

Preis bei Abnahme der Reihe:
EUR (D) 69,95
inkl. USt.
ohne Versandkosten
add_shopping_cartIn den Warenkorb
eBook: EUR (D) 72,90
inkl. USt.
PDF-Datei add_shopping_cart Titel als eBook kaufen
Wichtig: eBooks werden für Sie persönlich lizenziert. Sprechen Sie uns zu Mehrfachlizenzen für eBooks gerne an – Telefon (030) 25 00 85-295/ -296 oder ESV-Lizenzen@ESVmedien.de.

Spätestens seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zeigt sich nicht allein innerhalb der Germanistik eine Veränderung des Fachverständnisses weg von einer ‘philologisch’ und hin zu einer sich in zahlreichen Subdisziplinen ausdifferenzierenden und zunehmend anwendungsorientiert und kulturwissenschaftlich bestimmten Disziplin. Eine solche Beobachtung wäre ohne weitere Relevanz, wenn der diagnostizierte Zustand nicht einen Verlust anderweitig nicht zu generierender wissenschaftlicher Erkenntnis befürchten ließe. Zudem werden Konzepte nationaler Identität, auf denen Nationalphilologien (auch) beruhen, angesichts einer zunehmenden internationalen Mobilität mit ihrer Offenheit für unterschiedliche kulturelle Orientierungen als verdächtig angesehen.
Im Kern aller Philologien geht es um die Rezeption und damit auch um die Sicherung des in Texten gespeicherten Wissens, das im Kontext spezifischer historischer und kultureller Bedingungen entstand und genutzt wurde. Dieses Wissen in seiner historischen Bedingtheit zu verstehen und zu erhalten und es somit für eine zukünftige Rezeption zur Verfügung zu stellen, darin liegt die zentrale Aufgabe der Philologie ganz unabhängig davon, ob sie sich in der Engführung der jeweiligen sprachlichen Verfasstheit der Texte z.B. als Germanistik, als Anglistik oder Slawistik versteht. Das vorliegende Sonderheft der ZfdPh stellt sich die Aufgabe, die Philologie als Methode sowie auch in ihrer disziplinären Engführung zu stärken.
© 2024 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon (030) 25 00 85-0 | Telefax (030) 25 00 85-305 | E-Mail: ESV@ESVmedien.de