Checkliste: Was Firmen jetzt tun müssen
Im Kern geht es für Unternehmen und deren Geschäftsführer und Führungskräfte darum, besonders sechs Handlungsebenen in den Fokus zu rücken:
1. Liquidität: Prüfen Sie Ihre finanzielle Situation vollständig und ehrlich. Streichen Sie alle nicht notwendigen Ausgaben und Investitionen. Verhandeln Sie mit Lieferanten über längere Zahlungsziele.
2. Kundenmanagement: Gehen Sie aktiv auf Ihre Kunden zu und suchen Sie gemeinsam mit ihnen nach bestmöglichen Lösungen in der Krisensituation. Dazu kann zum Beispiel gehören Auftragsgrößen, Liefertermine und Konditionen nach zu verhandeln.
3. Lieferketten: Prüfen Sie Ihre Lieferketten und suchen Sie jetzt gezielt – beispielsweise Europa statt Asien – nach Alternativen. Schulen Sie Ihr Einkaufspersonal.
4. Kapazitäten: Analysieren Sie kritisch, ob und in welchem Umfang Sie Kapazitäten herunterfahren können. Überlegenswert: Schichten reduzieren oder 2-3-Tagewoche vorübergehend einführen.
5. Mitarbeiter: Passen Sie Ihre Personalplanungen an und finden Sie situationsgerechte Lösungen für den Mitarbeiter-Einsatz. Die Bandbreite ist groß und reicht von Homeoffice-Regelungen über die Nutzung von Arbeitszeitkonten bis zur Kurzarbeit.
6. Kredite: Organisieren Sie notwendigen Kredite, um den Unternehmensfortbestand zu sichern. Die Liquiditätshilfen des Bundes sollten schnell in Anspruch genommen werden. Und: Mit der Hausbank aktiv das Gespräch suchen und Factoring-Lösungen andenken.
Die vollständige Checkliste „Was Unternehmen angesichts der Corona-Krise jetzt tun sollten“ kann hier heruntergeladen werden unter.
Sie möchten sich zum präventiven Krisenmanagement informieren und benötigen qualitativ hochwertige Hintergrundinformationen von Fachexperten? Dann testen Sie hier unser eJournal Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung.
Krisen-, Sanierungs- und InsolvenzberatungHerausgeber: Peter DepréChefredakteur: Dr. Hans-Jürgen Hillmer Herausgeberbeirat: Prof. Dr. Markus W. Exler Rettung statt Liquidation |
Programmbereich: Management und Wirtschaft