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Das berührungsarme Krankenhaus soll Patienten, Mitarbeitern und Besuchern größere Sicherheit gewährleisten. (Foto: Blue Planet Studio - stock.adobe.com)
Digitale Transformation

Corona-Krise als Katalysator für die Digitalisierung im Gesundheitswesen

Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
03.11.2020
Nicht zuletzt coronabedingt wird in einem neuen BDU-Themendossier die Notwendigkeit der Digitalen Transformation im Gesundheitswesen betont.
Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) hat jetzt ein Themendossier zur „Notwendigkeit der Digitalen Transformation im Gesundheitswesen“ veröffentlicht, das die drei BDU-Mitgliedfirmen Burk AG, Ellrich & Kollegen GmbH und die Unity AG auf Basis ihrer Projekterfahrungen erstellt haben. Ihrer Einschätzung nach ist die Corona-Krise ein Katalysator für die Digitalisierung. Diese helfe, die Krisenprävention und -resilienz und die Patientenversorgung zu verbessern.

Viele Möglichkeiten der Digitalisierung

Allein die Digitalisierung von Arbeitsorganisation und Prozessen biete Kliniken und Krankenhäusern viele Möglichkeiten. Durch technische Lösungen lasse sich etwa das berührungsarme Krankenhaus umsetzen, so der BDU. Weniger Kontaktpunkte sorgten für eine höhere Behandlungsqualität, verbesserte Hygiene und mehr Sicherheit bei Patienten, Besuchern und Mitarbeitern. Zudem ließen sich durch Prozessoptimierungen und Digitalisierungsprojekte im Human Resources Management (HR) Verbesserungen für die Arbeit der Personalabteilung und die interne Kommunikation im Krankenhaus erzielen. Diese Maßnahmen trügen zur Zufriedenheit von Mitarbeitern und Akzeptanz der Personalabteilung bei.

Nach Einschätzung der Berater haben Politik und Gesetzgeber aufgrund der Pandemie-Erfahrungen den Handlungsbedarf erkannt, der notwendig ist, um effiziente stationäre Versorgungsstrukturen für den Normalbetrieb, aber auch für Krisenzeiten sicherzustellen. Es werde auch nicht mehr in Frage gestellt, dass eine schnellere und umfangreichere digitale Transformation von hoher Bedeutung ist.

Erhöhung der Versorgungseffizienz mittels innovativer Technologien

Die Vorschläge der Thinktank-Autoren orientieren sich besonders an drei Parametern:
  • die Erhöhung der Versorgungseffizienz,
  • die Integration innovativer Technologien und
  • die Umsetzung höchster hygienischer Standards.
Aus Sicht der BDU-Experten bietet der Konzeptansatz des berührungsarmen Krankenhauses die Grundlage für mehr Sicherheit für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Um dies zu erreichen, würden vor allem die Kernprozesse intensiv analysiert und verbessert. Erhebliche Verbesserungspotenziale sehen die Consultants zum Beispiel beim Termin- und Ressourcenmanagement im Aufnahmebereich mit separaten Eingängen, beim Self-Check-In oder durch den Erstkontakt per digitaler Sprechstunde. Die intelligente Nachverfolgung von Kontakthistorien oder die Sprachsteuerung im Patientenzimmer sind weitere Optionen im Kontext vieler skizzierter Lösungsansätze im BDU-Themendossier.

Potenziale im Human Resources Management

Aber nicht nur in den Kernprozessen in Kliniken und Krankenhäusern sehen die Thinktank-Autoren erhebliche Potenziale. Auch das HR und die wesentlichen Prozesse und Systeme der Personalabteilungen sollten auf den internen Prüfstand. Im Verantwortungsbereich der HR-Abteilungen böten digitale Lösungen bei der Dokumentenverwaltung, den Personalakten oder der Zeiterfassung erhebliche und schnell umsetzbare Optimierungseffekte und seien insbesondere für Zeiten von Heimarbeit unerlässlich. Auch mit kleineren Teilautomatisierungen – beispielsweise durch den Einsatz von digitalen Stiften – würden die Mitarbeiter bei der umfangreich notwendigen Erfassung von Patienteninformationen oder -diagnosen entlastet.

Das Themendossier „Notwendigkeit der digitalen Transformation im Gesundheitswesen“ können Sie hier herunterladen.

Basiswissen Gesundheitsrecht

Autor: Prof. Dr. Peter Kostorz

Ihre Grundversorgung zum Gesundheitsrecht

Ein Einführungswerk für den ersten Überblick, das sich nicht in den juristischen Details verliert: Es vermittelt Ihnen die Grundlagen des Gesundheitsrechts und verdeutlicht das Zusammenwirken der drei großen Akteure im Gesundheitssystem. Didaktisch konsequent auf das Wesentliche reduziert und dadurch besonders gut verständlich. Jetzt neu!

In drei Hauptkapiteln: Eine klar strukturiere Darstellung der Rechtsverhältnisse

Der Aufbau des Buches orientiert sich strikt am sogenannten gesundheitsrechtlichen Dreiecksverhältnis zwischen den

  • Kosten- bzw. Leistungsträgern (v.a. Kranken- und Pflegekassen)
  • Leistungserbringern (Krankenhäuser, Ärzte, Pflegeeinrichtungen etc.)
  • Versicherten/Patienten

Sehr gut nachvollziehbar werden Ihnen die Aufgaben, Rechte und Pflichten dieser drei Protagonisten innerhalb des Gesundheitswesens erläutert – auf der Basis der geltenden Rechtsvorschriften, dabei stets beschränkt auf das für Lernende essenziell Wichtige und mithilfe zahlreicher Abbildungen, Tabellen und Querverweise.

Ihnen steht dadurch ein echtes Einführungsbuch zur Verfügung, das sich für Sie besonders eignet, wenn Sie

    • eine neue Tätigkeit im Gesundheitswesen aufnehmen und sich mit der für Sie neuen Materie vertraut machen müssen,
    • einen gesundheitswissenschaftlichen oder -ökonomischen Studiengang belegen (vor allem an
    • einer Fachhochschule) und das Gesundheitsrecht deshalb eher eine Bezugswissenschaft darstellt,
    • Rechtswissenschaft studieren und sich entweder einen ersten, einführenden Überblick über das
    • Gesundheitsrecht verschaffen oder die Rechtsmaterie zur Prüfungsvorbereitung kurz und prägnant wiederholen möchten.

(ESV/uw)

Programmbereich: Management und Wirtschaft