Corona-Krise als Katalysator für die Digitalisierung im Gesundheitswesen
Viele Möglichkeiten der Digitalisierung
Allein die Digitalisierung von Arbeitsorganisation und Prozessen biete Kliniken und Krankenhäusern viele Möglichkeiten. Durch technische Lösungen lasse sich etwa das berührungsarme Krankenhaus umsetzen, so der BDU. Weniger Kontaktpunkte sorgten für eine höhere Behandlungsqualität, verbesserte Hygiene und mehr Sicherheit bei Patienten, Besuchern und Mitarbeitern. Zudem ließen sich durch Prozessoptimierungen und Digitalisierungsprojekte im Human Resources Management (HR) Verbesserungen für die Arbeit der Personalabteilung und die interne Kommunikation im Krankenhaus erzielen. Diese Maßnahmen trügen zur Zufriedenheit von Mitarbeitern und Akzeptanz der Personalabteilung bei.Nach Einschätzung der Berater haben Politik und Gesetzgeber aufgrund der Pandemie-Erfahrungen den Handlungsbedarf erkannt, der notwendig ist, um effiziente stationäre Versorgungsstrukturen für den Normalbetrieb, aber auch für Krisenzeiten sicherzustellen. Es werde auch nicht mehr in Frage gestellt, dass eine schnellere und umfangreichere digitale Transformation von hoher Bedeutung ist.
Erhöhung der Versorgungseffizienz mittels innovativer Technologien
Die Vorschläge der Thinktank-Autoren orientieren sich besonders an drei Parametern:- die Erhöhung der Versorgungseffizienz,
- die Integration innovativer Technologien und
- die Umsetzung höchster hygienischer Standards.
Potenziale im Human Resources Management
Aber nicht nur in den Kernprozessen in Kliniken und Krankenhäusern sehen die Thinktank-Autoren erhebliche Potenziale. Auch das HR und die wesentlichen Prozesse und Systeme der Personalabteilungen sollten auf den internen Prüfstand. Im Verantwortungsbereich der HR-Abteilungen böten digitale Lösungen bei der Dokumentenverwaltung, den Personalakten oder der Zeiterfassung erhebliche und schnell umsetzbare Optimierungseffekte und seien insbesondere für Zeiten von Heimarbeit unerlässlich. Auch mit kleineren Teilautomatisierungen – beispielsweise durch den Einsatz von digitalen Stiften – würden die Mitarbeiter bei der umfangreich notwendigen Erfassung von Patienteninformationen oder -diagnosen entlastet.Das Themendossier „Notwendigkeit der digitalen Transformation im Gesundheitswesen“ können Sie hier herunterladen.
Basiswissen GesundheitsrechtAutor: Prof. Dr. Peter KostorzIhre Grundversorgung zum Gesundheitsrecht
Sehr gut nachvollziehbar werden Ihnen die Aufgaben, Rechte und Pflichten dieser drei Protagonisten innerhalb des Gesundheitswesens erläutert – auf der Basis der geltenden Rechtsvorschriften, dabei stets beschränkt auf das für Lernende essenziell Wichtige und mithilfe zahlreicher Abbildungen, Tabellen und Querverweise.
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(ESV/uw)
Programmbereich: Management und Wirtschaft