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Einige Unternehmen wollen am Arbeiten von zuhause festhalten. (Foto: cherryandbees/stock.adobe.com)
Folgen der Pandemie

Corona-Krise forciert flexibles und digitales Arbeiten im Mittelstand

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
25.06.2020
Die Corona-Pandemie führt nicht nur zu Nachfragerückgängen im Mittelstand, sondern auch zu Mitarbeiterausfällen aufgrund von Krankheit, Quarantäne oder Betreuungsengpässen infolge geschlossener Kitas und Schulen.

Bei jedem vierten Mittelständler kommt es dadurch zu Störungen im Geschäftsbetrieb, berichtet jetzt die Research-Abteilung der KfW. Auch die neuen Abstands- und Hygieneregeln stellten die Unternehmen vor organisatorische Herausforderungen. Um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und Angestellte zu schützen, setzten viele Mittelständler in der Corona-Krise verstärkt auf flexibles und digitales Arbeiten.

Mittelstand reagiert mit flexibleren Arbeitsbedingungen

Etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen hat die Möglichkeiten für Homeoffice ausgebaut. Ein ähnlich großer Anteil setzt auf eine größere Flexibilisierung von Arbeitszeiten, um nicht auf Mitarbeiter verzichten zu müssen, die sich sonst aufgrund familiärer Verpflichtungen beurlauben lassen müssten. Als eine weitere Maßnahme zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr setzen vier von zehn Unternehmen verstärkt auf Arbeiten in getrennten Teams.

Digitale Wege der Zusammenarbeit ausgebaut

Eine deutlich größere Rolle als vor der Corona-Pandemie spielen digitale Wege der Zusammenarbeit, beispielsweise über Videokonferenzen. Sie werden in jedem zweiten Unternehmen verstärkt eingesetzt. Mittelständler, bei denen es bereits zu Störungen im Geschäftsbetrieb aufgrund des Ausfalls von Mitarbeitern gekommen ist, spüren dabei besonderen Anpassungsdruck. Sie haben doppelt so häufig ihre Arbeitszeiten flexibilisiert wie Unternehmen, bei denen es bisher nicht zu einer Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe durch den Ausfall von Mitarbeitern gekommen ist.

Bessere Anpassungsmöglichkeiten in größeren Unternehmen

Allerdings hat auch nicht jeder Mittelständler die Möglichkeit, Arbeitszeiten zu flexibilisieren oder Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Die Branche, aber auch die Unternehmensgröße, spielen hier eine wichtige Rolle. So konnten vor allem größere Unternehmen ihre Homeoffice-Kapazitäten ausbauen, während kleineren Mittelständlern häufiger die technischen Voraussetzungen dafür fehlten.

Einige Unternehmen wollen am Arbeiten von zu Hause festhalten

Wird die Corona-Krise nachhaltig zu mehr Homeoffice und flexiblerem Arbeiten führen? Zumindest ein Teil der Mittelständler geht davon aus. 15 Prozent schätzen, dass Homeoffice auch nach Corona eine stärkere Rolle in ihrem Unternehmen spielen wird. Viele Mittelständler sehen die jetzigen Anpassungen jedoch als vorrübergehend an.

Die vollständige Auswertung der Erhebung hat die KfW hier veröffentlicht.

Sämtliche ESV-Meldungen als Info-Service zur Bewältigung der Corona-Krise finden Sie hier.

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(ESV/fab)

Programmbereich: Management und Wirtschaft