
Finanzvorstände im Zentrum der Unternehmenssteuerung
Die Transformation zum Business-Partner ist zwar schon seit Jahren ein festes Ziel von CFOs, aber erst die Auswirkungen der Multi-Krise rücken Finanzvorstände stärker ins Zentrum der Unternehmenssteuerung.
Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen Lünendonk-Studie „Finance Transformation 2025“ in Zusammenarbeit mit KPMG:
- 85 Prozent der CFOs nehmen den zunehmenden Druck zur Digitalisierung als Treiber für große Veränderungen in den kommenden Jahren wahr.
- Rund 80 Prozent der CFOs beschäftigt die ESG-Regulatorik.
- 76 Prozent sehen die Bewältigung der Folgen der aktuellen Krisenherde als wichtigste Zukunftsaufgabe.
- Nur 40 Prozent schätzen, dass ihr Bereich derzeit sehr oder eher gut aufgestellt ist, um auf Krisen zu reagieren.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, wie weit Unternehmen beim Wandel hin zu einer modernen Finanzfunktion sind, die im Zentrum eines datengetriebenen Unternehmens und der digitalen Transformation steht. Um den Weg zum Business Partner bei gleichzeitigem Fachkräftemangel erfolgreich beschreiten zu können, wird der Einsatz digitaler Technologien entscheidend sein, etwa um die zunehmende ESG-Regulatorik effektiver bewältigen zu können. Mit Prozessoptimierungen und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz wollen die befragten CFOs die Effizienz und Effektivität erhöhen, indem mehr Routineaufgaben automatisiert werden.
Mehr Effizienz im Datenmanagement und eine höhere Geschwindigkeit im Reporting wollen 50 Prozent der Befragten erreichen, indem sie einen stärkeren Fokus auf den Aufbau eines vordefinierten und erweiterbaren Kennzahlen- und Datenkatalogs legen. Neben der Verbesserung des Datenmanagements werden die untersuchten Finanzfunktionen in den kommenden Jahren den Schwerpunkt auf die unternehmensweite IT-Integration der Planungsprozesse (58 Prozent) und auf die Erweiterung der eingesetzten BI-Werkzeuge (56 Prozent) legen.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.
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