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Mehr Frauen für die Beratung gewinnen (Foto: Syda Productions/Fotolia.com)
Neue Ausgabe der ZUb

Karriereperspektiven für Frauen: Beraterinnen finden und halten

ESV-Redaktion
28.07.2015
Der Beruf als Berater ist nach wie vor begehrt – auch für die Vertreter der Generation Y. Dennoch müssen selbst Unternehmensberatungen mittlerweile um die besten Köpfe kämpfen.
Dabei rücken vor allem Frauen in den Mittelpunkt. Denn trotz der Vorreiterposition im Recruiting und Mitarbeitermotivation und -führung sind auch in den Unternehmensberatungen Frauen immer noch in der Unterzahl.

Nur ein Drittel der Mitarbeiter in Beratungen sind Frauen

Laut der aktuellen Studie Facts & Figures zum Beratermarkt 2014/2015 des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) liegt der Frauenanteil in den Unternehmensberatungen bereits auf den unteren Karrierestufen bei nur rund einem Drittel. Und je höher die Karrierestufe, desto geringer wird der Anteil von Frauen.

Wo liegen die Gründe? Laut einer aktuellen Umfrage von PwC wünschen sich junge Frauen grundlegend – ob Unternehmensberatung oder ein Unternehmen - vor allem bessere Karriereperspektiven. Für mehr als die Hälfte der sogenannten Female Millennials sind die Karriere- und Aufstiegschancen die wichtigsten Eigenschaften eines attraktiven Arbeitgebers. Nicht der Kinderwusch, sondern die fehlende Perspektive führe dazu, dass Frauen das Unternehmen verlassen, so das Ergebnis der Studie.

Eine weitere Herausforderung für Unternehmensberatungen besteht auch in der richtigen Ansprache. Susanne Eickermann-Riepe, Partnerin und Diversity Leader Advisory bei PwC, fordert daher, dass Unternehmensberatungen beim Recruiting – wollen Sie mehr Frauen für das eigene Haus gewinnen – diese auch gezielter anzusprechen müssen. Den kompletten Beitrag von Eickermann-Riepe lesen Sie in der neuen Ausgabe der Zeitschrift der Unternehmensberatung (ZUb), die exklusiv auf ConsultingBay, der ESV-Datenbank für Berater, erscheint.

Viele Kampagnen zielten, so Eickermann-Riepe, immer noch „auf männlich geprägte Attribute à la höher, schneller und weiter“ ab. Frauen fühlten sich, so die Erfahrung der Pwc-Partnerin davon eher abgeschreckt. Das gleiche gelte auch für standardisierte und einengende Bewerberrunden. Für ihre männlichen Kollegen hat Eickermann-Riepe auch noch einen Tipp: Weniger Vorurteile und mehr Mut für Veränderungen.

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Beraterinnen binden durch Alumni-Programme

Die zweite große Ressource der Unternehmensberatungen sind die Ehemaligen. Der Erfolg von Unternehmensberatungen hängt zum großen Teil auch davon ab, dass sie über ein ausgedehntes Netzwerk von Ehemaligen verfügen. Sie sind nach ihrer Beraterkarriere in die Wirtschaft oder in den öffentlichen Dienst gewechselt und haben dort meist Schlüsselpositionen besetzt.

Was Unternehmensberatungen alles tun, damit die Alumni weiter mit dem eigenen Haus verbunden bleiben, beschreiben Ricarda D’Ham für A.T. Kearney und Isabel C. Koch für Roland Berger in der aktuellen Ausgabe der ZUb (6/2015). (ESV/ms)

Programmbereich: Management und Wirtschaft