Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Als Marktüberwachungsbehörden werden der BfDI und die Landesdatenschutzbehörden vorgeschlagen. (Grafik: KhengGuanToh/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

KI-Verordnung: Zuständigkeiten für die Marktüberwachung werden geklärt

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
18.07.2024
Die KI-VO stellt umfassende Regeln für Künstliche Intelligenz auf, um die Einhaltung der Grundrechte zu gewährleisten und Innovation zu fördern.

Die Aufsichtsstrukturen für KI sind sehr komplex, stellt der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) fest. Damit es für Interessentinnen und Interessenten nur einen zentralen Kontaktpunkt bei Anliegen im Kontext der KI-Verordnung gibt, soll jeder Mitgliedstaat einen Single-Point-of-Contact benennen.

Das sei für Bürgerinnen und Bürger besonders relevant im Hinblick auf das Recht auf Einreichung einer Beschwerde bei einer Marktüberwachungsbehörde, da solche Beschwerden dann an diesen Single-Point-of-Contact gerichtet werden können, so der BfDI. Welche Behörde diese Aufgabe in Deutschland übernehmen wird, stehe noch nicht fest.

Die noch offenen Zuständigkeiten unterlägen aktuell einer Umsetzung auf nationaler Ebene. In Deutschland werde im Austausch mit den in Frage kommenden Behörden aktuell eine entsprechende Zuordnung ausgehandelt. Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht. Als Marktüberwachungsbehörden werden der BfDI und die Landesdatenschutzbehörden vorgeschlagen.

Weitere Infos des BfDI finden Sie hier.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.

Programmbereich: Management und Wirtschaft