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Silbenkurzwort oder Silbenmischwort? (Foto: gpointstudio/stock.adobe.com)
Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften

Testen Sie Ihr Wissen: Akronyme, Partizipien, es

ESV-Redaktion Philologie
18.11.2019
Als Muttersprachlerinnen und Muttersprachler sprechen wir Deutsch, ohne groß darüber nachzudenken. Meist unterlaufen uns dabei keine größeren Fehler. Aber wie gut kennen Sie die grammatischen Strukturen unserer Sprache?
In der Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften finden Sie viele Übungen zu bestimmten grammatischen Phänomenen. Wir haben hier einige für Sie ausgesucht – testen Sie Ihr Wissen! Und falls Sie sich nicht sicher sind: Die Lösungen finden Sie unter
Loesungsschluessel-DaF.ESV.info.

Übungen

Die Wortbildung – Konversion

Lösen Sie die Kurzwörter auf und ordnen Sie zu, ob es sich um Akronyme, Silbenkurzwörter oder Mischkurzwörter handelt. Welche Akronyme fallen Ihnen noch ein?
  • Prof
  • Azubi
  • WiMi
  • NATO
  • UNICEF
  • Laser
  • Aids
  • CDU
  • LKW
  • AWO
  • Juso
(Übung 6, S. 34)

Das Partizip

Bilden Sie von den folgenden Verben das Partizip I. Bilden Sie auch je zwei Partizipien II, d. h. eines für das Verb mit betontem Präfix (trennbares Verb) und eines für das Verb mit unbetontem Präfix (nicht trennbares Verb). Schlagen Sie die unterschiedliche Bedeutung nach.
1. übersetzen, umfahren, umlagern, untergraben
2. umkleiden, durchbrechen, überstehen, umstellen, unterstellen
3. durchziehen, umschreiben, überziehen, umpflanzen
4. durchschauen, umreißen, umgehen
(Übung 2, S. 68)

Es

Bringen Sie den fett gesetzten Satzteil an den Anfang des Satzes, und prüfen Sie dann, ob das ‚es‘ wegfallen muss.
1. Es sind Kurven in das Diagramm einzuzeichnen.
2. Es war nun aber so, dass er nicht erfahren sollte, was dort gemacht wurde.
3. Es sollten alle beisammen sein.
4. Es ist das Examen, das ihn so beschäftigt.
5. Es soll niemand den Arbeitsraum betreten, der nichts darin zu suchen hat.
6. Es wurde an diesem Tage schon früh hell.
7. Es verhält sich nämlich oft so, dass die Kosten zu hoch sind.
8. Es ging den Leuten damals gut.
9. Es ging ihm ein guter Gedanke durch den Kopf.
10. Es handelt sich hier um einen anderen methodischen Ansatz.
(Übung 2, S. 153)

Die Verfassenden
Dr. Günter Schade war Studiendirektor am Studienkolleg für Ausländer der FU Berlin. Während seiner dortigen Tätigkeit entwickelte er das vorliegende Lehrbuch für ausländische Studierende, die sich auf ein Studium in Deutschland vorbereiten.
Dr. Sandra Drumm arbeitet zur Fachsprache der Biologie in der Schule und befasst sich seit einiger Zeit mit dem Zusammenhang zwischen Fachlichkeit und Sprachlichkeit. Durch die Mitarbeit in internationalen Forschungsprojekten kennt sie die Herausforderungen der deutschen Wissenschaftssprache für Studierende und Lehrende aus nicht-deutschsprachigen Ländern.
Ute Henning unterrichtet Deutsch als Fremdsprache für internationale Studierende. Sie arbeitet außerdem an einem Schreibzentrum, wo sie Schreibberatung durchführt und sich mit den sprachlichen Anforderungen wissenschaftlichen Schreibens beschäftigt.
Prof. Dr. Britta Hufeisen forscht und lehrt zu Fragen des Lernens von Sprachen, insbesondere Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, hat Forschungs- und Lehrerfahrungen im nichtdeutschsprachigen Ausland und kennt die Anforderungen, die das Lernen der deutschen Wissenschaftssprache bedeuten.

Einführung in die deutsche Sprache der Wissenschaften
Von Günter Schade, Britta Hufeisen, Sandra Drumm und Ute Henning

Das Buch wendet sich in erster Linie an diejenigen, die an Hochschulen im deutschsprachigen Raum studieren oder wissenschaftlich arbeiten wollen und deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Es setzt Grundkenntnisse des Deutschen voraus und ebnet fächerübergreifend den Weg in die Sprache der Wissenschaften. Auf diese Weise erarbeiten die Lernenden die Grundlagen, die für das Studium eines jeden gewählten Faches notwendig sind.

Die für die Wissenschaftssprache relevanten sprachlichen Phänomene werden dabei im syntaktischen Zusammenhang gezeigt und in ihrer Funktion erläutert. Jeder Abschnitt beschreibt zunächst die thematisierte sprachliche Erscheinung, es folgen Übungen und ausgewählte Texte. Die einzelnen Kapitel sind voneinander unabhängig und nicht progressiv geordnet.

Die 14. Auflage dieses erfolgreichen Lehrbuchs wurde grundlegend überarbeitet, zahlreiche Übungen und Texte wurden aufgrund der rasanten wissenschaftlichen Entwicklung erneuert. Außerdem geht die Neuauflage auf die Bedeutung der wissenschaftlichen Sprache für die Arbeit in wissenschaftlichen Zusammenhängen ein und vertieft dies an Beispielen aus unterschiedlichen Disziplinen.
Zur Kontrolle des Gelernten können die Studierenden online auf einen Lösungsschlüssel für die Übungen zugreifen.

 

(ESV/LP)

Programmbereich: Germanistik und Komparatistik