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Urlaubsreisen sind vorerst nicht mehr vorgesehen. (Foto: OFC Pictures/stock.adobe.com)
Folgen der Pandemie

Touristik von Corona-Krise besonders stark betroffen

Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
30.04.2020
Eine beispiellose Insolvenzwelle rollt auf den Mittelstand zu. Da insolvenzrechtlich die Möglichkeiten trotz aktueller Hilfen und Erleichterungen nicht ausreichen werden, ist zu erwarten, dass viele Unternehmen von der Bildfläche verschwinden werden.

Touristik besonders stark betroffen

Zu den extrem betroffenen Branchen zählt die Touristik. Sie ist aufgrund der starken Reisebeschränkungen – nur Reisen aus beruflichem Anlass innerhalb bestimmter Grenzen – von der Corona-Krise besonders stark erfasst. Zur laufenden Stornierungswelle kommt hinzu, dass das Neugeschäft zum Erliegen gekommen ist. Auch vor dem Hintergrund, dass in der Vergangenheit abgesagte Reisen nicht nachgeholt werden können, sieht sich die Tourismuswirtschaft – darunter Reisebüros, Reiseveranstalter, Hotellerie, Gastronomie, Veranstaltungszentren und Mobilitätsanbieter wie Busunternehmen, Airlines und Reedereien – mehr noch als die Gesamtwirtschaft mit einem Horror-Szenario von ungekanntem Ausmaß konfrontiert.

Viele Unternehmen sehen ihre Existenz bedroht

Dass die Corona-Krise inzwischen für viele Mittelständler trotz der staatlichen Stützungsprogramme existenzbedrohend ist, geht aus einer Mitgliederumfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) hervor, die Mitte April durchgeführt wurde. Demnach sieht sich jedes zweite Unternehmen vor dem Aus, sollte der Shutdown der Wirtschaft weitere vier Wochen dauern. Der Verband hat seine Vorstellungen, welche politischen Maßnahmen aus seiner Sicht sinnvoll sind, hier veröffentlicht.

Zusätzliche Hilfsmaßnahmen für den Mittelstand sind veranlasst, etwa die Absenkung des Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie und erweiterte Möglichkeiten des Verlustrücktrags. Das gesamte Hilfspaket des Bundes hat das Bundesfinanzministerium hier zusammengefasst.

Sämtliche Meldungen, die wir für Sie als Info-Service zur Bewältigung der Corona-Krise veröffentlichen, haben wir hier gebündelt.

Hospitality Development - Mit erfolgreichen Projekten in Krisenzeiten punkten.

Herausgegeben von: Prof. Dr. Burkhard von Freyberg, Laura Schmidt, Elena Günther

Eine professionelle Projektentwicklung ist das Fundament für jeden langfristig erfolgreichen Hotelbetrieb. Viele unterschiedliche Akteure – ob Berater, Architekten, Hotelgesellschaften, Bauherren oder Investoren – sind darin involviert: Mangelnde Kommunikation und fehlendes Wissen vom Tun der jeweils anderen können zum Scheitern des gesamten Hotelprojektes führen.

Mit fundierten Expertenbeiträgen und Praxisbeispielen im Spannungsfeld des Hotel-, Immobilien- und Projektmanagements macht dieses Buch die Zusammenhänge in der Projektierung und der Realisierung von Hotelvorhaben transparent:

  • Aufgaben und Funktionsbereiche im Projektentwicklungsprozess, von der ersten Idee bis zur Hoteleröffnung
  • Betriebswirtschaftliche und hotelfachspezifische Instrumente und Verfahren
  • Fehlervermeidung in Machbarkeitsstudien, Betreiberverträgen, im Projektmanagement und der Finanzierung
  • Verständnis für die Schnittstellen der Zusammenarbeit

Die 3. Auflage des Standardwerks wurde umfassend aktualisiert und u.a. zur Rolle von Rechtsanwälten und (Interieur-)Designern sowie zur „Konvertierung von Immobilien in Beherbergungsbetriebe“ erweitert. Interviews mit Branchenpersönlichkeiten geben exklusive Einblicke in die Perspektiven beteiligter Stakeholder.


(ESV/fab)

Corona-Krise 22.04.2020
KfW-Schnellkredit: Hohe Nachfrage – Konditionen weiter verbessert
Die KfW-Schnellkredite 2020 zur Abfederung der Folgen der Corona-Krise werden stark nachgefragt. 13.231 Unternehmen in Deutschland hatten Stand 17. April laut KfW entsprechende Darlehen beantragt. Davon erreichten 11.716 Anträge ein Kreditvolumen von bis zu 800.000 Euro. 15 Darlehensanträge betrafen ein Kreditvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. mehr …

Corona-Pandemie 07.04.2020
Neue Schnell-Kredite für den Mittelstand – Bund legt nach
<p>Die Bun­des­re­gie­rung hat einen wei­ter­ge­hen­den KfW-Schnell­kre­dit für den Mit­tel­stand beschlossen. Die Maßnahmen basieren auf dem von der EU-Kommission zuvor veröffentlichten angepassten Beihilfenrahmen, teilt das Bundesfinanzministerium mit.</p> mehr …

Programmbereich: Management und Wirtschaft