VG Düsseldorf: Totenkopf-Tattoo auf Arm von Polizeibewerber allein signalisiert noch keine gewaltverherrlichende Einstellung
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VG: Alle Aspekte des Tattoos sind zu berücksichtigen
Die Tätowierungen auf dem Arm des Bewerbers zeigten nicht nur den Totenkopf. Vielmehr befand sich darauf auch ein Skelett, das eine Kette in der Hand trug sowie eine Sanduhr, die an der Kette befestigt war. Zudem befanden auf dem Arm des Klägers weitere Tätowierungen mit einem Engel, einer Friedenstaube und einem Auge.
Nach der Erklärung des Bewerbers sind diese Motive insgesamt Werte und Eigenschaften, die seinen Lebensweg geprägt haben. Hierzu trug der Antragsteller Folgendes vor:
- So soll der Engel für Schutz, Geborgenheit, Kraft und Mut stehen,
- die Friedenstaube soll ein Zeichen für Liebe, Hoffnung und Versöhnung sein,
- das Auge steht dem Kläger zufolge für Erkenntnis, Wissen und Wahrheit
- und das Skelett mit der Sanduhr symbolisiert nach seiner Darstellung die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Es wäre eine Mahnung, die Lebenszeit sinnvoll zu nutzen, so der Kläger weiter.
Quelle: PM des VG Düsseldorg vom 14.09.2021 zum Beschluss vom selben Tag – 2 L 1822/21
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(ESV/bp)
Programmbereich: Öffentliches Dienstrecht