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"Poesie, die sich selbst spiegelt, und nicht Gott" – Reflexionen der Sinnkrise in Erzählungen E.T.A. Hoffmanns
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Produktdetails

487 Seiten, mit 22 Abbildungen, 14,4 x 21 cm, kartoniert

ISBN

978-3-503-09890-3

Erscheinungstermin

13. November 2009

Reihe / Gesamtwerk

Philologische Studien und Quellen (PhSt), Band 220
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

"Poesie, die sich selbst spiegelt, und nicht Gott"

Reflexionen der Sinnkrise in Erzählungen E.T.A. Hoffmanns


Von Dr. Achim Küpper

Mit dem Verlust eines geistigen und religiösen Zentrums geht in letzter Konsequenz die Selbstbezüglichkeit der Kunst einher. Diesen Zusammenhang stellt Achim Küpper anhand des literarischen Werks von E.T.A. Hoffmann dar. Durch die äußerst detailgenaue Analyse der beiden Erzählungen „Das Fräulein von Scuderi“ und „Doge und Dogaresse“ liefert der Verfasser in der Diskussion um die ‚Modernität‘ des Autors eine bislang unbekannte Fülle an Belegen.Die Studie deckt ein umfassendes Gesamtsystem von literarischen und außerliterarischen Verweisen auf, macht immanente Bezugnahmen auf andere Werke als verborgene Wege der Selbstreflexion in Hoffmanns Texten sichtbar. Der Interpret stößt dabei auf Widersprüche, weist Bruchstellen im Inneren der Texte nach, die gerade jenen Ort bezeichnen, wo „nicht Gott“ ist, und die auch vor dem Hintergrund der Zeit um 1800, ihrer Umbrüche und Erschütterungen gelesen werden, ohne sie allerdings auf diesen einen historischen Ursprung zu fixieren. Auf diese Weise beschreibt die vorliegende Studie an Hoffmanns Werk zum ersten Mal das Erscheinen einer „Poesie, die sich selbst spiegelt, und nicht Gott“.
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