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"Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht" – Über den Blick in der Literatur
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Produktdetails

269 Seiten, 14,4 x 21 cm, kartoniert

ISBN

978-3-503-09894-1

Erscheinungstermin

03. Dezember 2009

Reihe / Gesamtwerk

Philologische Studien und Quellen (PhSt), Band 221
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

"Es trübt mein Auge sich in Glück und Licht"

Über den Blick in der Literatur


Herausgeben von Prof. Dr. Kenneth S. Calhoon, Prof. Dr. Eva Geulen, Dr. Claude Haas und Dr. Nils Reschke
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Kenneth S. Calhoon, Prof. Dr. Patrizio Collini, Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, Dr. Irmgard Gephart, Prof. Dr. Bernhard Greiner, Dr. Claude Haas, Prof. Dr. Gerhard Neumann, Prof. Dr. Norbert Oellers, Prof. Dr. Günter Oesterle, Dr. Alexander Pleschka, Dr. Nils Reschke, Prof. Dr. Stephan Schindler, Anna-Lena Scholz, Prof. Dr. Ralf Simon, Dr. Adam Soboczynski, Prof. Dr. Hartmut Steinecke, Dr. Brigitte Weingart und Prof. Dr. Markus Winkler
eBook: EUR (D) 44,78
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Die Beiträge des Bandes spüren der motivischen und der darstellungstheoretischen Bedeutung und Funktion des Blicks in der Literatur insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nach. Sie heben ausdrücklich auf methodische und thematische Vielfalt ab; in den Blick rücken somit auch die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur und anderen Diskursen, Disziplinen und Medien: Optik und Theologie, philosophische Anthropologie und Kunstgeschichte, Militärgeschichte und Film. Dabei zeichnet sich ab, dass die Literatur die vielfach beobachtete subjektformierende Qualität des Blicks weit mehr als Frage denn als Tatsache oder Programm verhandelt. Diese Konstellation lässt sich vom modernen Liebesblick und der Faszination als "bezauberndem" Blickkontakt über den Blick auf die Landschaft bis hin zum Blick in den Mikro- oder Makrokosmos hinein verfolgen und sie tangiert grundsätzlich auch die formale und performative Dimension literarischer Texte. Emphatisierungen des Blicks münden folglich nicht selten in Poetiken eines unverfügbaren Multiperspektivismus, eines "Versehens" oder gar der Blindheit. Es zeigt sich hierbei nicht nur, wie kompliziert, voraussetzungsreich und unkontrollierbar der Blick in der und von der Literatur eingesetzt wird, sondern auch seine mehr oder weniger latente Gewalt. In diesem Sinne machen die Beiträge des Bandes die Literatur als einen Ort der Kritik und der Subversion des Blicks und des Blickwechsels lesbar.
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